Diskriminierung schadet dem gemeinsamen Anliegen für queere Rechte
Karlsruhe, 05. Mai 2025 – Mit Bedauern und Unverständnis reagieren
Katrin Schütz und Robin Schuster, Kandidierende der CDU für den
Landtag in Karlsruhe, auf die Entscheidung des CSD Karlsruhe, den
Verband „Lesben und Schwule in der Union“ (LSU) vom Familienfest 2025
auszuschließen.
„Die Entscheidung des CSD Karlsruhe, der LSU einen Infostand zu
verweigern, ist ein Schritt in die falsche Richtung und sendet ein fatales
Signal der Spaltung innerhalb der queeren Gemeinschaft“, so Katrin
Schütz. Robin Schuster ergänzt: „Es ist gerade die LSU, die innerhalb der
Union konsequent für mehr Akzeptanz und Gleichstellung eintritt. Diesen
Einsatz nicht anzuerkennen und stattdessen politische Sippenhaft zu
betreiben, ist eine Form von Diskriminierung, die wir entschieden
ablehnen.“
Die beiden Landtagskandidaten kritisieren insbesondere, dass der CSD
Karlsruhe mit seiner Entscheidung eine indirekte Diskriminierung
betreibt, indem er Menschen ausschließt, die sich explizit für queere
Anliegen einsetzen, jedoch gleichzeitig einer Partei angehören, deren
Gesamtpositionen nicht vollständig den Vorstellungen des CSD
entsprechen.
„Toleranz und Vielfalt dürfen nicht nur Schlagworte sein, sondern müssen
auch gelebt werden – gerade auf einer Veranstaltung, die sich für Vielfalt
und Inklusion einsetzt“, fordert Schütz.
Schuster verweist zudem auf die Wichtigkeit des innerparteilichen
Dialogs: „Die LSU ist eine treibende Kraft für Fortschritt und
Gleichstellung in der CDU. Ein Ausschluss schwächt diese Stimme und
mindert Chancen, konservative Kreise nachhaltig von queeren Anliegen
zu überzeugen.“
Abschließend appellieren Schütz und Schuster an den CSD Karlsruhe,
diese Entscheidung zu überdenken und betonen ihre Bereitschaft,
weiterhin für konstruktiven Dialog und gegenseitige Akzeptanz
einzustehen.