Vergangene Woche hatte ich die Gelegenheit, das Team von The Justice Project in Karlsruhe persönlich kennenzulernen – ein Besuch, der mich tief beeindruckt hat und mir einmal mehr gezeigt hat, wie wichtig engagierte und spezialisierte Unterstützungsangebote in unserer Gesellschaft sind.

Was ist The Justice Project?

The Justice Project ist eine Anlaufstelle für Frauen mit Fluchterfahrung, die von sexualisierter Gewalt, Ausbeutung oder Menschenhandel betroffen sind. In einem geschützten, kultursensiblen Rahmen bietet das Projekt umfassende Hilfe: von psychosozialer Begleitung über medizinische und rechtliche Beratung bis hin zu langfristiger Stabilisierung und Perspektiventwicklung.

Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt – unabhängig von Herkunft, Aufenthaltsstatus oder individueller Geschichte. Das Ziel: Sicherheit, Selbstbestimmung und neue Perspektiven für Betroffene schaffen.

Warum dieses Projekt so wichtig ist

Frauen mit Fluchtgeschichte und Gewalterfahrungen stoßen im bestehenden Hilfesystem oft auf Hürden – sprachlich, kulturell, rechtlich. Viele erhalten nicht die Unterstützung, die sie dringend brauchen. The Justice Project schließt genau diese Lücke mit einem spezialisierten, niedrigschwelligen und interdisziplinären Angebot.

In einer Zeit, in der globale Krisen Migration und Flucht weiter vorantreiben, leistet das Projekt einen unverzichtbaren Beitrag zum Schutz der Menschenwürde und zur Stärkung der Frauenrechte – auch direkt hier in Karlsruhe.

Ein starkes Zeichen für unsere Stadt

Was mich besonders bewegt hat: Die Empathie, die Fachlichkeit und das tiefe Engagement des gesamten Teams. Hier wird nicht nur geholfen – hier wird zugehört, verstanden und gemeinsam nach Wegen in ein selbstbestimmtes Leben gesucht.

Karlsruhe kann stolz sein, eine solche Initiative in der Stadt zu haben. Sie zeigt, dass echte Solidarität mehr ist als ein Wort – sie wird hier Tag für Tag gelebt.

Danke für die wichtige Arbeit!

Ich danke The Justice Project herzlich für den offenen Austausch, den Einblick in ihre wertvolle Arbeit und den unermüdlichen Einsatz für Frauen, die oft keine Stimme haben. Dieses Engagement verdient unsere volle Unterstützung – politisch, gesellschaftlich und ganz persönlich.

Weitere Infos

https://www.thejusticeproject.de/

Über Robin Schuster

Robin Schuster ist Geschäftsführer der Radio Karlsruhe GmbH & Co. KG und der Medienhaus Südwest GmbH & Co. KG in Karlsruhe. Er ist Mitglied der CDU und kandidiert für den Landtag von Baden-Württemberg für den Wahlkreis 27 (Karlsruhe I).

Karlsruhe, 05. Mai 2025 – Mit Bedauern und Unverständnis reagieren
Katrin Schütz und Robin Schuster, Kandidierende der CDU für den
Landtag in Karlsruhe, auf die Entscheidung des CSD Karlsruhe, den
Verband „Lesben und Schwule in der Union“ (LSU) vom Familienfest 2025
auszuschließen.
„Die Entscheidung des CSD Karlsruhe, der LSU einen Infostand zu
verweigern, ist ein Schritt in die falsche Richtung und sendet ein fatales
Signal der Spaltung innerhalb der queeren Gemeinschaft“, so Katrin
Schütz. Robin Schuster ergänzt: „Es ist gerade die LSU, die innerhalb der
Union konsequent für mehr Akzeptanz und Gleichstellung eintritt. Diesen
Einsatz nicht anzuerkennen und stattdessen politische Sippenhaft zu
betreiben, ist eine Form von Diskriminierung, die wir entschieden
ablehnen.“
Die beiden Landtagskandidaten kritisieren insbesondere, dass der CSD
Karlsruhe mit seiner Entscheidung eine indirekte Diskriminierung
betreibt, indem er Menschen ausschließt, die sich explizit für queere
Anliegen einsetzen, jedoch gleichzeitig einer Partei angehören, deren
Gesamtpositionen nicht vollständig den Vorstellungen des CSD
entsprechen.
„Toleranz und Vielfalt dürfen nicht nur Schlagworte sein, sondern müssen
auch gelebt werden – gerade auf einer Veranstaltung, die sich für Vielfalt
und Inklusion einsetzt“, fordert Schütz.
Schuster verweist zudem auf die Wichtigkeit des innerparteilichen
Dialogs: „Die LSU ist eine treibende Kraft für Fortschritt und
Gleichstellung in der CDU. Ein Ausschluss schwächt diese Stimme und
mindert Chancen, konservative Kreise nachhaltig von queeren Anliegen
zu überzeugen.“
Abschließend appellieren Schütz und Schuster an den CSD Karlsruhe,
diese Entscheidung zu überdenken und betonen ihre Bereitschaft,
weiterhin für konstruktiven Dialog und gegenseitige Akzeptanz
einzustehen.